Die Mädchen der WK IV (Klasse 5/6) hatten sich recht überraschend beim Bereichsausscheid in Meiningen qualifiziert und konnten nun erstmals außerhalb der Rhön Wettkampfluft schnuppern. Am Ende reichte es zum Dritten Platz. Hervorzuheben ist die Leistung von Lana Hack (6c) im Weitsprung mit 4,21m und der Sieg im Staffelrennen über 4x50m.
Die „großen Mädchen“ aus den Klassen 7 bis 9 (WK III) hatten nach den tollen Ergebnissen in Meiningen fest auf ein Weiterkommen ins Landesfinale spekuliert, doch zu Wettkampauftakt rückte dieses Ziel erstmal in weite Ferne. Das „Drama in zwei Akten“ begann mit vier ungültigen Versuchen von Linda Heim im Weitsprung und wurde durch die Disqualifikation unserer 4x75m Staffel gekrönt. Zeitgleich trumpften die Konkurrentinnen aus Neuhaus mit sehr guten Leistungen auf, so dass das Landesfinale beinahe unerreichbar schien. An dieser Stelle bewiesen unsere Mädels moralische Stärke und Nerven aus Stahl, denn statt den Kopf in den Sand zu stecken, war nun Kämpfen angesagt. Und so hagelte es in den nächsten Disziplinen in einer Tour Bestleistungen und Schulrekorde: Elisabeth Trabert und Sophia Kranz sprangen 1,45m hoch, Isabell Leutbecher stieß die Kugel auf 8,69m, Caroline Pfeiffer zaubert im Alleingang eine 2:36min über die 800m auf den Tartan, Nina Rutschik warf den Ball auf 36,80m, … Am Ende reichte es dann doch zum souveränen Weiterkommen ins Landesfinale und einer guten Gesamtpunktzahl, trotz suboptimalen Weitsprung und verpatzter Staffel.
Am kommenden Donnerstag, dem 27.06. treten unsere Mädels dann in Ohrdruf im Landesfinale u.a. gegen die Sportschulen aus Erfurt und Jena an. Sicherlich ist gegen diese Spezialschulen „kein Kraut gewachsen“, aber es ist eine tolle Gelegenheit, in einem starken Starterfeld weitere Bestleistungen und Schulrekorde zu erzielen und die Vereinsathleten ein bisschen zu ärgern. ;-)
