Die Londonfahrt

Once upon a time … before Brexit … and Coronavirus

 

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Am Thüringischen Rhön-Gymnasium in Kaltensundheim, freuen sich die SchülerInnen der Klassenstufe 11 jedes Schuljahr wieder aufs Neue auf die alljährlich wiederkehrende Sprachreise nach London. Es ist eine fest verankerte Tradition für die SchülerInnen der 11. Klasse, ihre erworbenen Sprachkenntnisse im Fach Englisch testen zu können und die britische Höflichkeit endlich einmal selbst zu erleben. Normalerweise findet diese Studienfahrt in der vorletzten Schulwoche im Sommer statt.

Und so verlief unsere Londonfahrt im Sommer 2019:

An einem Sonntagabend lassen sich die SchülerInnen von ihren besorgten Eltern an die Schule fahren und nach einer kurzen Verabschiedung beginnt die Fahrt nach London in einem Doppelstockbus. Die Fahrt durch Deutschland, die Niederlande und Frankreich bis nach Calais, wo uns die Fähre erwartet, dauert etwa 10 Stunden und die Fähre braucht noch einmal 90 Minuten, bevor die Schüler endlich die weißen Klippen von Dover erblicken. Vor der Weiterfahrt in die Hauptstadt London und weil die meisten SchülerInnen im Bus geschlafen haben, wird ein wenig Sightseeing auf dem Weg betrieben. Dazu bieten sich viele malerische kleine Städtchen mit Kirchen und kleinen Läden auf dem Weg an. Nach einem ersten Ausflug geht es zurück in den Bus und nun endlich auf in die Hauptstadt. Nach insgesamt fast 24 Stunden Anreise werden die SchülerInnen in den vorher selbst gewählten Gruppen von ihren festgelegten Gastfamilien am Treffpunkt in Empfang genommen und auf geht es zur ersten Übernachtung.

 

Bild 2Der nächste Tag bietet den SchülerInnen nun die Möglichkeit, London aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln und Zeitepochen kennenzulernen, beginnend mit einem Stadtrundgang vorbei an den Houses of Parliament, dem Big Ben , Westminster Abbey, dem Buckingham Palast und der täglichen Zeremonie zur Königlichen Wachablösung bis an den Trafalgar Square mit Nelson`s Column. Anschließend erhalten die SchülerInnen in kleinen Gruppen einen Einblick in das historische London durch die Augen des berühmtesten Autors und Schauspielers Englands, William Shakespeare. Shakespeare’s Globe Theatre bietet hautnah die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, bei Proben zuzusehen und mit Schauspielern zu sprechen. Die Ausstellung bietet außerdem viele interessante Hintergrundinformationen. Im Anschluss, nach ein wenig Freizeit zum Essen und einem entspannten Spaziergang an der Themse entlang, treffen sich die SchülerInnen vor dem London Eye, dem eigentlichen Höhepunkt des ersten Tages. Eine Fahrt mit dem London Eye gehört zum Pflichtprogramm jeder Sprachreise und bietet bei gutem Wetter einen atemberaubenden Blick über London. Am Ende kann sogar noch ein Erinnerungsfoto gemacht und käuflich erworben werden.

 

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Der nächste Tag steht ganz im Zeichen der Bildung. Es geht auf nach Oxford, die älteste und am besten bekannte Universitätsstadt Englands. Nach einer Stadtführung haben die Schüler die Möglichkeit, die Colleges selbst zu besuchen, unter anderem das College, das als Filmkulisse für die „Harry Potter“-Filme diente, und die Universitätsstadt selbst zu erkunden.

 

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Bild 4Der letzte Tag in London startet mit der Verabschiedung von den Gastfamilien. Danach machen die SchülerInnen eine Bootsfahrt über die Themse, welche wunderbare Blicke auf Wahrzeichen Londons ermöglicht und auch mit dem richtigen Timing die Chance bietet, ein Gruppenfoto direkt vor der Tower Bridge zu machen. Nach der Bootstour haben die SchülerInnen den letzten Tag in London zu ihrer freien Verfügung und können die letzten Stunden mit den Dingen verbringen, die sie gern machen möchten (Museumsbesuche, Madame Tussauds, Shopping, U-Bahn fahren, essen gehen, Baker Street 221b …).

 

Am Abend treffen sich die SchülerInnen zum letzten großen Ereignis der Londonfahrt, einem Musical-Besuch. 2019 war es „Wicked“ - die Vorgeschichte über die beiden Hexen, welche im berühmten „Zauberer von Oz“ tragende Rollen spielen. Im Anschluss an das Musical ging es mit einem leisen Anflug von Traurigkeit und dem Gefühl noch nicht alles gesehen zu haben, wieder in den Doppeldeckerbus und die SchülerInnen erreichten am Freitagnachmittag nach fünf aufregenden Tagen in England wieder die Rhöner Heimat. 

Ein Beitrag von Sandy Freytag, Sarah Trausch

 

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