Rhöngymnasium gewinnt Schulamtsfinale im Basketball

 

Grundlage für die Teilnahme am Schulamtsfinale in Saalfeld war der Sieg im November in Bettenhausen. Hier konnten die Mannen um Tim Denner und Louis Dittmar bereits ihre Qualitäten zeigen und souverän den Kreismeistertitel einfahren.

Die Auslosung bescherte den Rhönern den späteren Zweiten Römhild als ersten Gegner. Es war das schwerste und schwierigste Spiel und zeigte, dass die Jungs eine gewisse Anlaufphase benötigten. Spielerisch wurde der Gegner zwar beherrscht, Punkte konnten aber in der ersten Halbzeit nicht erzielt werden. Das Spiel wurde zu langsam aufgebaut und unter dem Korb fehlten dann die Ideen. Deshalb versuchte die Jungs größtenteils aus großen Entfernungen zu werfen, trafen aber nicht. Auch die zweite Hälfte brachte keine große Besserung. Zwar sprang jetzt die ein- oder andere größere Chance heraus, das Wurfglück war aber nicht auf der Seite des Rhöngymnasiums. So war es ein Wurf von Louis Dittmar, der die Entscheidung zugunsten seiner Mannschaft brachte, die damit das erste Spiel knapp mit 2:0 gewinnen konnte.

Im zweiten Spiel hieß der Gegner Steinbach-Hallenberg, und diesmal zeigten alle Akteure eine deutlich verbesserte Leistung. Die Schüler des Rhöngymnasiums nahmen von der ersten Minute an das Heft des Handelns in die Hand und spielten, vor allen Dingen in der ersten Halbzeit, groß auf. Der Gegner wurde immer wieder durch schnell nach vorne getragene Angriffe und saubere Korbleger überrascht, so dass bereits zur Halbzeit ein 12-Punkte Vorsprung auf der Anzeigetafel zu sehen war. Würfe, die im ersten Spiel noch auf den Korbrand oder ans Brett trafen, gingen jetzt wie magnetisch angezogen ins Netz. Am Ende stand ein nie gefährdetes 22:7 fest. Steinbach-Hallenberg erreichte schlussendlich den dritten Platz.

Im letzten Gruppenspiel in Saalfeld traf man dann auf Blankenburg, die davor ihre beiden Spiele verloren hatten. Von der Papierform her war es also das leichteste Spiel, vom Spielverlauf her leider nicht. Denn was nutzt es, wenn man vorher daraufhin weist, dass dieses Spiel zuerst einmal im Kopf gewonnen werden muss, wenn man dann auf dem Spielfeld nur mit 60% Leistung antritt? Deshalb schauten die Kaltensundheimer nicht schlecht, als Blankenburg mit 2:0 in Führung ging. Dass diese Führung nur 1 Minute hielt und noch einmal eine Minute später ein 4:2 für das Rhöngymnasium auf der Anzeigetafel stand, zeigt, dass die Jungs dann doch eine andere Einstellung an den Tag legten. Am Ende gewann man locker mit 12:2, hätte bei mehr Konzentration ganz sicher aber auch die doppelte Anzahl an Körben werfen können.

Alles in allem war es gut organisiertes Turnier um den Titel des Schulamtsmeisters Südthüringen und hatte mit dem Rhöngymnasium aus Kaltensundheim den verdienten Sieger gefunden. Zur Belohnung dürfen Tim, Louis, Max, Melvin, Florian, Nico, Kevin, Julius und Max ihr Gymnasium am 2. Mai zur Landesmeisterschaft in Gotha vertreten. Wir drücken ihnen die Daumen und werden zu gegebener Zeit davon berichten.

 

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