Rhön- Gymnasium – „Umweltschule und Thüringer Nachhaltigkeitsschule“

SchülerIinnen und LehrerIinnen aus ganz Thüringen hatten sich in den Schuljahren 2015-2018 am Wettbewerb um den Titel „Umweltschule in Europa – Thüringer Nachhaltigkeitsschule“ beteiligt. 24 Grundschulen, 10 Regelschulen, 7 Gesamtschulen, 9 Gymnasien, 7 Förderschulen und 2 Berufsschulen bewarben sich um den Titel. uws00

Nach  drei Jahren Wettbewerbs-Laufzeit wurde am 11. Juni 2018 im Thüringer Landtag in Erfurt die Auszeichnung vergeben. Für das Rhön-Gymnasium Kaltensundheim nahmen Clara Marie Schneider, Sophia Schwarz, Ephraim Matthes, Johannes Keiner und Tim Ackermann sowie ihre Lehrer Heiko Frauenberger und Bernd Baumann an der Auszeichnungsveranstaltung teil.

Das Rhön-Gymnasium konnte den Titel zum 21.Mal erringen. Nach der Modernisierung des Wettbewerbs ging das Themenspektrum erstmals über reine Umweltthemen hinaus. Soziale Gerechtigkeit, Demokratische Entwicklung, Globalisierung oder Klimawandel sind aktuelle Themen mit denen sich die Schüler auseinandersetzten. Unter dem erweiterten Titel „Thüringer Nachhaltigkeitsschule“ wird die Initiative für soziale und wirtschaftliche Projekte geöffnet. Erstmals wurde die Auszeichnung in drei Kategorien „Aktiv“, „Silber“ und „Gold“ vergeben. Die Jury entschied, dass das Rhön-Gymnasium aufgrund ihrer langjährigen Umweltaktivitäten den Titel in der Kategorie „Gold“ erhält. Gleichzeitig wurden in diesem Jahr Sonderpreise für besonders herausragende Schulen verliehen. Von allen teilnehmenden Schulen wurden neun dafür ausgewählt. Das Rhön-Gymnasium gehörte dazu. Die Schüler durften ihre Aktivitäten im Rahmen der Auszeichnungsveranstaltung vor allen Teilnehmerschulen präsentieren, um Anregungen zu liefern.

Als Sonderpreis bekam das Rhön-Gymnasium einen Apfelbaum zum Anpflanzen auf dem Schulgelände. In Zusammenarbeit mit dem Biosphärenreservat Rhön und dem Landschaftspflegeverband Thüringische Rhön wurden in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Umweltprojekten durchgeführt. Ziele dieser Projekte waren die Erforschung der biologischen Vielfalt (Biodiversität) im Biosphärenreservat Rhön, Beteiligung an Pflegemaßnahmen zur Erhaltung wertvoller und geschützter Biotope sowie Maßnahmen des praktischen Naturschutzes. Zu erwähnen währen die Projekte „Fledermäuse in der Rhön“, „Die Wildkatze in der Rhön“, „Das Vorkommen der Haselmaus in der Rhön“, „Die Wasseramsel in der Rhön“, das Projekt „Mauersegler“, die Betreuung von Amphibienschutzzäunen, Pflegemaßnahmen auf Orchideenstandorten und die Gewässeruntersuchungen an der Felda und Lotte. Auch die Gestaltung von Schautafeln für den Rad-Planetenweg zwischen Kaltensundheim und Kaltennordheim sind ein wichtiger Beitrag gewesen.

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